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Lloth tlu malla! //// Eilistraee tlu malla!
 
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 Die Geschichte der Drow

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caileen

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BeitragThema: Die Geschichte der Drow   Die Geschichte der Drow EmptySo Sep 18, 2011 3:48 am

Bevor die Drow ins Unterreich getrieben wurden, lebten ihre Ahnen, die Dunkelelfen an der Oberfläche. Unter den Stämmen dieser Dunkelelfen gab es einen, welcher als Ilythiir bekannt war und dessen Angehörige durch ein Bündnis mit den, damals große Teile von Skariatain dominierenden, Drachen ein starkes und mächtiges Reich schufen. Der größte Teil der Dunkelelfen lebte alsbald im Reich von Ilythiir.

Für Jahrhunderte entstanden immer mehr Elfenreiche auf dem Kontinent und auch die Ilythiiri breiteten sich weiter über den Süden und Osten aus. Nach und nach kollidierten jedoch die unterschiedlichen Ansichten der Dunkelelfen und der anderen Elfen Skariatains und die Elfen waren durch das aggressive Gebahren und den Eroberungsdrang der Ilythiiri mehr als besorgt. Doch auch als die Gerüchte sich verbreiteten, die Ilythiiri würden im Verborgenen eine dunkle Gottheit aus dem Abgrund jenseits der 13 Höllen verehren, taten die Elfen nichts gegen die Dunkelelfen, da sie diese immer noch als ihre Brüder und Schwestern erachteten und an den Gerüchten zweifelten.Als die Menschen jedoch immer präsenter auf dieser Welt wurden und begannen sich von primitiver Stammeskultur hin zum zivilisierteren Leben zu entwickeln, wurde die Brutalität und die gnadenlose Rücksichtslosigkeit der Ilythiiri nur allzu offensichtlich. Als die Menschen die erste große Stadt nahe den damaligen Grenzen des Reiches der Dunkelelfen erbauten, überfielen die Dunkelelfen die Stadt und eroberten Britain für sich selbst, um nun die Vorherrschaft über den kompletten Süden Skariatains ihr Eigen nennen zu können.

Geschockt von dem Verhalten ihrer Verwandten kamen Abgesandte der Elfen zu den Dunkelelfen und forderten eine Erklärung für diese grauenvolle Tat. Der damalige Fürst der Ilythiiri jedoch erschlug die Abgesandten und schickte ihre Köpfe zu den Elfen zurück und forderte diese auf, sich von ihren Ländern im Süden zu trennen und den Kontinent Skariatain den Dunkelelfen zu überlassen. Die Elfen jedoch kamen dieser Forderung nicht nach und so kam es zum Krieg zwischen den Elfen und den Ilythiiri, bei dem sich sogar die restlichen Dunkelelfen anderer Stämme gegen die Ilythiiri wandten und auf Seiten der Elfen stritten. Doch die dunkle Magie und die Kräfte, die die Fürsten der Ilythiiri durch ihren Pakt mit Lloth erhalten hatten, erwiesen sich als zu stark, selbst für die vereinten Kräfte der Elfen und der verbliebenen Dunkelelfen.

Doch die Menschen, durch die Eroberung Britains mit Hass auf die Dunkelelfen gestärkt, schlossen sich dem Kampf an und so konnten sie die Ilythiiri lange genug zurückdrängen, auf dass die Elfen Zeit für ein gewaltiges und mächtiges Ritual hatten. Die mächtigsten Kleriker und Hochmagier der Elfen taten sich zusammen und begannen mit einem mächtigen Ritual, um die Ilythiiri für ihren Verrat zu brandmarken. Der Erfolg war unerwartet groß. Alle Dunkelelfen, auch jene, die nicht zu den Ilythiiri gehörten bekamen das Aussehen, der heutigen Drow, als Zeichen ihrer verdorbenen Seele. Durch diesen engültigen Ausschluss aus der Elfenkultur besiegelten sie nur umso mehr das Band zwischen den Ilythiiri, die nun vollkommen zu den Drow wurden, und ihrer dunklen Herrscherin Lloth.

Geschwächt durch die ungewohnten Mängel ihrer neuen Gestalt und dem mit dem Ausstoß aus der elfischen Kultur einhergehenden Verlust der elfischen Hochmagie, wurden die Drow nun zurückgeschlagen und in einem epischen Konflikt gezwungen komplett die Oberfläche dieser Welt zu verlassen. Nach und nach erkundeten sie nun das Unterreich und begannen, tief unter der Oberfläche und jenseits allen Lichtes, eigene Städte zu errichten und vertieften ihr Studium der Lehren der dunklen Göttin Lloth und der schwarzen Magie, bis sie beides zur Perfektion gebracht hatten.

Das chaotische Wesen der Drow schnitt ihnen allerdings ein Schnippchen und schon bald nach Eroberung des Unterreichs kam es zu einem blutigen Bürgerkrieg unter den Drow. Dabei wurden die meisten der Drowstädte zerstört, verschüttet oder sogar in andere Welten verbannt, als die Schwarzmagier der Drow ihre Kräfte gegeneinander boten und mehr als die Hälfte der Drow fanden in diesem Bürgerkrieg den Tod. Eine Priesterin der Lloth führte die Überlebenden weiter durchs Unterreich und sie erbauten eine einzige neue Stadt, doch veränderte diese Priesterin auch die Gesellschaftsstruktur und die Regeln für das Leben innerhalb der eigenen Rasse, um so einen Konflikt und einen Rückschlag für die eigene Vorherrschaft nie wieder zu erlauben. So wurde die Gesellschaft der Drow und das Klassensystem erschaffen, wie wir es heute kennen.
Die Eigenschaften der Drow

Lautlose Bewegungen und die Infravision, die es den Drow ermöglicht in der Dunkelheit zu sehen, ein scharfes Gehör, was Ihnen Ihre sensiblen Ohren verleiht, sowie einen perfekten Tastsinn, der ihnen erlaubt auch noch feinste Unebenheiten oder Vibrationen zu erfühlen, machen die Drow zu einem nahezu perfektem Jäger der Dunkelheit. Ihr Geruchssinn jedoch ist relativ schlecht ausgebildet, vergleichbar mit dem des Menschen.

Die Drow sind eine stolze Rasse, die andere Rassen als Ihrer untergeordnet ansehen. Jedoch oder gerade daher wissen sie, auch jede noch so unbedeutende Rasse für sich auszunutzen. Ihr Hass auf die Oberflächenelfen, von denen sie sich verraten fühlen, ist ebenso grenzenlos wie ihre Gier nach Rache um diesen Verrat zu sühnen.
Aussehen und Körperlichkeiten

Namen:
Bei Drow gibt es keine Nachnamen, die Ausnahme stellen adelige Drow dar, also Angehörige eines Hauses, die in dem Fall den Namen ihres Hauses als Nachnamen tragen können, wenn sie sich dazu entschließen. Der oder die Vornamen bestehen meist aus Attributen und Verhaltensweisen des Drow aus dem De’Shineth (der Drowsprache), die zusammen einen oder auch zwei Namen ergeben. Ausnahmen, deren Name entweder keine Bedeutung enthält oder deren Bedeutung verloren gegangen ist, sind möglich, jedoch auch eher wirklich die Ausnahme zur Norm.

Größe:
1,55m bis 1,70m (Männer) und 1,60m bis 1,75m (Frauen)

Alter:
Der Fluch, der den Drow auferlegt wurde und sie aus der elfischen Kultur ausgeschlossen hat, nahm ihnen ebenso ihre Unsterblichkeit. Drow werden kaum älter als 500 bis 600 Jahre. Einige wenige Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel und nur mächtigen Schwarzmagiern oder Priesterinnen gelingt es, sich für einige zusätzliche Jahrzehnte an ihre sterbliche Hülle zu binden. Ihre körperliche Reife erlangen Drow, ähnlich den Menschen, bereits mit etwa 20 Jahren und auch wenn der Alterungsprozess kaum voranschreitet, so lassen sich doch im Laufe der Jahrhunderte immer deutlichere Spuren das Alters erkennen.

Haare:
lang, schneeweiß, im Alter leicht gelblich (Frauen) oder grau (Männer) werdend; für Drow sind ihre Haare mitunter ein Statussymbol und Art der Frisur, Schnitt und Form lassen oftmals Rückschlüsse über den gesellschaftlichen Stand eines Drow zu. Die Haare zu färben wäre für einen Drow ein sichtbares Zugeständnis zu einem schwerwiegendem Versagen und die Haare komplett abzuschneiden ist gleichbedeutend mit der offensichtlichen und unverhohlenen Ablehnung der Drowgesellschaft und brandmarkt den Glatzenträger als Aussätzigen und Ausgestoßenen.

Augenfarbe:
Drow verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Augenfarben, doch haftet dem Auge der Drow immer ein rötlicher Schimmer bei, der in der Dunkelheit zu einem tiefroten, dunklen Glühen erwacht. Bei manchen Drow ist dieses rot so stark ausgeprägt, das sie auch im Lichtschein keine andere Augenfarbe mehr aufweisen.

Körperbau:
schlank, anmutig, durchtrainiert. Drow ähneln mehr Athleten als Kraftsportlern und ihre sehnigen, anmutigen Körper dominieren im Kampf mehr durch Schnelligkeit, als durch Stärke.

Verhalten

- Machthungrig
- Misstrauisch
- Fanatisch
- Hang zum Sadismus
- Vorliebe für schöne Dinge (bevorzugt magischer Natur)
- Wert materieller Dinge, wie Gold und Juwelen sind unbedeutend

Glauben: Lloth, die Spinnengöttin, als die dominierende Gottheit, jeder Drow, selbst jene, die auch zu anderen Göttern ihres Pantheon beten, erweisen Lloth die Ehre und fügen sich dem Willen ihrer Priesterschaft.

Weitere Drowgötter sind Ghaunadaur, der Herr der Schleime, Schlicke und anderer monströsen Kreaturen des Unterreichs sowie Vhaerun, der Herr der Nacht, des Diebstahls und der Täuschung. Keiner dieser beiden verfügt bei den Drow jedoch über eine organisierte Anhängerschaft, noch wird das Anbeten dieser Götter in den Tempeln in der Stadt geduldet.
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BeitragThema: Gesetze der drow   Die Geschichte der Drow EmptySo Sep 18, 2011 3:49 am

Gesetze der Drow:

§1: Dem Willen Lloths ist stets Folge zu leisten. Auf Skariatain gilt dies für ihre Vertreter, den Klerus, in der entsprechenden Hierarchie.

§2: Keine offenen Kampfhandlungen innerhalb der Stadt.

§3: Auf das Töten von Spinnen steht die Todesstrafe.

§4: Ein Drow erlangt erst dann Rechte, wenn er einem Haus angehört und das Bluten vollzogen hat.

Zu einem gewissen Grad bei allen ihren Gesetzen, jedoch hauptsächlich und besonders stark bei dem zweiten Gesetz gilt ein äußerst wichtiger Zusatz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Drow würden prinzipiell alles tun, wenn es dafür keinen Zeugen gibt und sie glauben damit durchzukommen.
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BeitragThema: Re: Die Geschichte der Drow   Die Geschichte der Drow EmptySo Sep 18, 2011 3:51 am

Hierarchie der Drow:

1. Lloth
2. Ilharessen (Muttermatronen der Häuser)
3. Hohepriesterinnen (Ust Yathrinnen und Yathallaren)
4. Yathrinnen (Priesterinnen)
5. Patron
6. Qu’el’saruk / Qu’el’faeruk / Qu’el’velgluk
7. Sonstige Jalilen/Faern/Sargtlin eines Hauses
8. Hauslose Jalilen (weibliche Drow)
9. Hauslose Jaluken (maennliche Drow)
10. Sklaven

Der Übergang der hierarchischen Stufe und des Einflusses von 5 und 6 ist jedoch fließend. Es kann durchaus vorkommen dass ein Hausmagier oder Waffenmeister einen höheren Status innehält als der Patron, der immerhin eine gewisse Austauschbarkeit seiner Person definiert.
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